Katholizismus ist heilbar: Gegen homophobe Christenfundis!

RegenbogenfahneAm Samstag dem 16. Juni demonstrieren katholische FundamentalistInnen gegen die Regenbogenparade. In ihrem Aufruftext den sie unter anderem über die rechte Fundiseite gloria.tv („the more catolic the better“) verbreiten werden Homosexuelle als krank und bindungsunfähig beschimpft. Daneben wird die Abschaffung der Eingetragenen Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare gefordert. Die katholischen ExtremistInnen sehen darin die Instutution der „heiligen Ehe“ bedroht und fürchten weiters um das „sittliche Fundament unseres Vaterlandes Österreich“. Kaum ein Klischee über gleichgeschlechtliche Liebe bleibt in dieser Hetzschrift unbemüht.

Wir von gottlos.at werden derart offen zur Schau gestellte Homophobie nicht widerspruchslos zur Kenntnis nehmen und rufen daher zu einer Kundgebung auf.

Wien, Am Graben/Stock-Im-Eisen-Platz
Sa., 16.6., 16:00

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Pressespiegel

Vortrag von Colin Goldner auf youtube:

Aufgenommen von Es werde Licht

Auch im Profil ist von uns die Rede:
http://www.profil.at/articles/1221/560/328706/atheisten-wie-gottlose

Der hpd berichtet:
http://hpd.de/node/13438

Radio Orange berichtet von der Kundgebung:
http://cba.fro.at/59662

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World Skeptics Congress – Publikumstag

Selten treffen so viele Skeptiker aus aller Welt an einem Wochenende zusammen, wie beim World Skeptic Congress der von der GWUP von 18. bis 20. Mai in Berlin organisiert wurde. Ich hatte die große Ehre beim Publikumstag und beim ersten Tag des World Skeptics Congress dabei zu sein und möchte natürlich meine Eindrücke nicht vorenthalten.

Eine Aktivistin von gottlos.at berichtet aus Berlin

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Bilder von der Kundgebung gegen den Dalai Lama Besuch

Schilder

Bild 1 von 6

Die Schilder: wenig windfest aber gut sichtbar.

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Kundgebung: Free Tibet from the Lamas!

Fr., 25. Mai, 14:00
Urban Loritz-Platz

Tendzin Gyatsho, der aktuelle Dalai Lama, spricht am 25. Mai im Rahmen seines Österreichbesuchs in Wien. Sein Programm wird wie üblich von einer euphorischen, völlig unkritischen Berichterstattung begleitet. Der Dalai Lama ist jedoch nicht unumstritten. Wir kritisieren an ihm insbesondere:

  • die Rolle der Gelbmützensekte, deren Führer der Dalai Lama ist, vor 1950 als feudale theokratische Elite, und die damit einhergehende Ausbeutung und Entrechtung der Bevölkerung Tibets die auch vor dem Einmarsch Chinas in der Lama-Theokratie weit entfernt war von einem freien und selbstbestimmten Leben.
  • die problematische Haltung des Dalai Lama zu den rassistisch motivierten Pogromen gegen ChinesInnen in Tibet.
  • die extrem frauenfeindlichen Vorstellungen des tibetischen Buddhismus und des Dalai Lama sowie die Billigung religiös gerechtfertigter sexueller Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
  • den Führerkult und die religiöse Verklärung der Person des Dalai Lama als „Gottkönig“, „Heiligkeit“, „Ozean der Weisheit“ und Wiedergeburt historischer Lamas.
  • die homophoben Positionen die der Dalai Lama mehrfach vertreten hat.
  • die Rolle des Dalai Lama als Projektionsfläche für „alles Gute auf der Welt“ die er vor allem in Europa und den USA oft darstellt und die damit verbundene Praxis jede seiner oft banalen Äußerungen als „Weisheit“ zu präsentieren.
  • die Rechtfertigung von Gewalt gegen Kinder durch den Dalai Lama.
  • die fehlende Distanzierung des Dalai Lama von autoritären und gewalttätigen Sekten wie der Aum in Japan oder buddhismusaffinen AnhängerInnen rechtsextremer Gruppierungen in Südamerika sowie die problematischen Äußerungen des Dalai Lama zu Nazi-Deutschland und der NS-Zeit.

Diese Kundgebung greift bewusst den Slogan „Free Tibet“ auf. Sie wendet sich gleichermaßen gegen die Diktatur in der VR China, die auch die TibeterInnen betrifft und die Vertreter der gestürzten Theokratie Tibets, allen voran den Dalai Lama.

unterstützt von:

www.gottlos.at
www.freidenkerbund.at
www.buskampagne.at
www.oeh.ac.at

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Vortrag von Colin Goldner

Vielen Dank an Colin Goldner, die UnterstützerInnen und an die vielen Leute (etwa 130) die gekommen sind. Audio- und Videomitschnitt vom Vortrag gibts in Kürze. Aufgenommen wurde von der humanistischen Fernsehsendung eswerdelicht.

http://www.eswerdelicht.tv/

Wer auch in Zukunft über unsere Veranstaltungen informiert werden möchte, kann sich hier in den Newsletter eintragen: gottlos.at Newsletter

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„Hinter dem Lächeln des Dalai Lama“ – Vortrag von Colin Goldner in Wien

Freitag, 18. Mai, 2012, 20:00

Universität Wien, NIG, Universitätsstrasse 7, HS I

Der Dalai Lama gastiert ab 25. Mai in Wien. Er gilt ebenso wie der tibetische Buddhismus den er vertritt, als Symbol für Toleranz, Freiheit und Friedfertigkeit. Neben dem Friedensnobelpreis wurde er mit zahllosen weiteren Auszeichnungen geehrt und genießt höchstes Ansehen. Auch viele Menschen die sich als fortschrittlich, humanistisch oder politisch links verstehen identifizieren sich mit dem Dalai Lama, der „tibetischen Sache“ oder dem Buddhismus.

Der Dalai Lama ist jedoch als oberster Vertreter des tibetischen Lamaismus der Führer einer Religion die in Tibet jahrhundertelang ein feudales Regime betrieb das für gnadenlose Ausbeutung der Bevölkerung verantwortlich zeichnete. Der tibetische Lamaismus praktizierte und praktiziert systematische sexuelle Gewalt und die religiöse Indoktrination von Kindern in Klöster und degradiert Frauen zu Menschen zweiter Klasse. Bis weit ins 20. Jh. hinein waren in Tibet unter der lamaistischen Diktatur Folter und Mord an der Tagesordnung. Die Gelbmützensekte der der Dalai Lama angehört führte Kriege um Macht und religiösen Einfluss. Er selbst rechtfertigt persönlich die extrem frauenfeindlichen Praktiken des tibetischen Buddhismus, befürwortet Gewaltanwendung an Kindern, vertritt homophobe Positionen und betreibt aktiv Geschichtsfälschung um seine eigene Rolle und die der religiösen monastischen Elite Tibets während und vor der Besetzung durch China zu rechtfertigen. Von einer toleranten oder gar humanistischen Grundhaltung kann keine Rede sein.

Colin Goldner, Psychologe und Autor des kritischen Tibet-Standardwerks „Dalai Lama – Fall eines Gottkönigs“ spricht in seinem Vortrag über das alte Tibet unter der Herrschaft der Lamas, über die wesentlichen Glaubensinhalte des tibetischen Buddhismus, und untersucht die vielgerühmten „Weisheiten“ des Dalai Lama, die sich bei näherer Hinsicht als inhaltslose bzw. offen rechtslastige Allgemeinplätze entpuppen. Ausführlich befasst sich der Vortrag mit den Hintergründen des Einmarsches der chinesischen Armee im Jahre 1950 und der Geschichte Tibets seither. Ebenso wird der Ausbruch von Gewalt im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 thematisiert. Ziel dieser Veranstaltung ist es nicht die chinesische Besatzung Tibets zu rechtfertigen. Es geht um eine realistische Beurteilung der Lage in Tibet und eine kritische Reflexion der Inhalte für die der Dalai Lama tatsächlich steht aus humanistischer Perspektive; Abseits von Propaganda und Projektionen.

unterstützt von:

www.gottlos.at
www.freidenkerbund.at
www.buskampagne.at
www.oeh.ac.at

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Lichtnahrung fordert weiteres Opfer

Der Dokumentarfilm „Am Anfang war das Licht“ von P. A. Straubinger, wurde seit seinem Erscheinen im Herbst 2010 scharf kritisiert. In seinem Film zeigt Straubinger Personen die sich angeblich nur von Licht ernähren und daher weder feste Nahrung noch Flüssigkeiten mehr zu sich nehmen. Die Kritik wurde jedoch größtenteils ignoriert und das Konzept der Lichtnahrung, wie so viele andere esoterische Konzepte auch, als harmlos abgetan. Wie sich mehrfach gezeigt hat, kann diese Ignoranz fatale Folgen haben. Immer wieder folgen neue Opfer, in der Hoffnung sich von „unreinen“ Einflüssen zu befreien, den Anweisungen diverser Bücher zum Thema Lichtnahrung. So mancher Selbstversuch nahm in der Vergangenheit ein tödliches Ende.

Auch in der Schweiz kam im vergangenen Winter eine Frau die, motiviert durch den Film „Am Anfang war das Licht“, auf Lichtnahrung setzte, ums Leben. Jeder dieser Todesfälle hätte verhindert werden können und zeigt deutlich, dass man Aberglaube nicht als harmlos abtun, oder gar ignorieren darf. Selbst wenn dies nur Einzelfälle sind, so ist doch jedes Opfer eines zu viel.

Mehr Informationen und Links finden Sie unter:
http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2012/04/am-anfang-war-das-licht-fordert-erstes-opfer.php

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Buddhismus: Die große Alternative?

Shwedagon ist einer der größten undprunkvollsten Sakralbauten der Welt.

Viele aufgeklärte Menschen schielen mit Hoffnung auf den Buddhismus als eine Religion ohne Gott. Der Buddhismus sei als „reine Lehre“ völlig anders geartet als Christentum und Islam und durch das Fehlen von negativen Auswüchsen als Religion für eine offene, friedliche Gesellschaft geeignet. Eigentlich sei das gar keine Religion sondern nur eine Lebensphilosophie oder Weisheitslehre. Doch einige Tatsachen stehen im krassen Gegensatz zu dieser Jubelthese.

von Karl Linek

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Gott und das Geld – Der Templeton-Prize

Der Preisträger des Templeton-Prize 2012 ist Tendzin Gyatsho, der aktuelle Dalai Lama. Damit wurde die einzigartige Sammlung religiöser FundamentalistInnen und religionsaffiner WissenschaftlerInnen, die die Liste der bisherigen PreisträgerInnen darstellt, um einen weiteren Obskuranten verlängert.

von Dieter Ratz

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