Zitate zur Homöopathie

Homöopathie ist wirkungslos…

…und kann gefährlich sein. Trotzdem wird diese unwissenschaftliche Methode von der Med-Uni Wien, dem AKH, der Ärztekammer und Apotheken vielfach angeboten bzw. unterstützt – möglicherweise aus reinem Unwissen oder aus schamloser Profitgier.
Österreich verdient das beste Gesundheitswesen der Welt. Daher: Weg mit Homöopathie an Unis, in Apotheken und im Gesundheitswesen.

Anschließend finden sie eine Auswahl an Expertenmeinungen, Facharbeiten und Zitaten aus anerkannten Lehrbüchern. Es stimmt nicht, dass die Wirksamkeit der Homöopathie kontrovers diskutiert wird, wie es Homöopathen gern behaupten. In der Fachwelt herrscht erstaunliche Einigkeit.

Eine Zusammenstellung von Kamil Pabis

„Die Homöopathie gilt vielen als „sanfte“ und nebenwirkungsfreie Medizin. Doch in ihren Mitteln werden giftige Schwermetalle [und andere Substanzen, Anm.], wie Arsen, Blei, Kadmium und Quecksilber verwendet. In niedrigen Verdünnungen eingenommen, können sie zu chronischen Vergiftungen führen. Es werden auch Pflanzen verarbeitet, die das Erbgut schädigen und die Entstehung von Krebs begünstigen können. Als Allergieauslöser kommen Homöopathika bis D8 infrage.

Alle drei Grundprinzipien der Homöopathie entstammen einer vorwissenschaftlichen Periode und sind heute wissenschaftlich nicht anerkannt.

Zu homöopathischen Mitteln gibt es inzwischen weit über 100 solche Studien, von denen die meisten den wissenschaftlichen Anforderungen nicht genügen. Diejenigen dieser Studien, die methodisch hochwertig und damit auch aussagekräftig sind, zeigen insgesamt keine über Placebo [=Scheinmedikamente] hinausgehende Wirksamkeit von Homöopathischen Mitteln.“

„Working Papers“ herausgegeben von der Arbeiterkammer Wien, geschrieben von Prof.  Dr. Dr. Ulrich Berger

 

„Einigen Arzneitherapien fehlt eine feste empirische Basis. Sie haben deshalb mit naturwissenschaftlich begründeter Heilkunde nichts gemein. Dazu gehören die homöopathische und anthroposophische Arzneitherapie.“

„Pharmakologie und Toxikologie“. Graefe,  Lutz, Bönisch (2011)

 

„Wie für das Simile-Dogma gibt es für die Potenzierung [in der Homöopathie] keine biologische Basis.“

„Bedenklich ist, wenn von toxischen Substanzen niedrige Potenzen wie D3 und D4 angewendet werden. Zum Beispiel werden in homöopathischen Kompendien Potenzen von Quecksilbersalzen ab D4 bei Appendicitis, Laryngitis, Angina, Gallensteinen, Gelenkrheumatismus, Melancholie und Parkinson- Krankheit genannt.“

„Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie“. Aktories, Förstermann, Hofmann, Starke (2009)

 

„Untersuchungen die den modernen wissenschaftlichen Ansprüchen entsprechen, haben nie einen Effekt homöopathische Mittel nachweisen können, der über eine Placebowirkung hinausgeht.“

„Pharmakologie und Toxikologie“. Lüllmann, Mohr, Hein (2010)

 

„Was uneingeschränkt gefordert werden muss, ist der randomisierte Doppelblindversuch (s. S. 133).
Untersucht man nach diesem Kriterium die homöopathische Literatur, ist das Ergebnis enttäuschend. Viele Studien wurden entweder nicht sachgerecht durchgeführt, oder sie erbrachten in der Mehrzahl der Fälle negative Ergebnisse bzw. waren nicht reproduzierbar.
(…)
Niedere Potenzen von Homöopathika (D1-D4) können erhebliche unerwünschte oder toxische Wirkungen auslösen, wenn sie z.B. starkwirksame Alkaloide (Aconitin, Atropin) enthalten, auch können sie u.U. kanzerogen wirken (z.B. Arsenicum album, Euphorbia, Daphne).“

„Mutschler Arzneimittelwirkungen“. Mutschler et. al. (2008)

 

„Homöopathie hat als Forschungsthema an einer naturwissenschaftlich orientierten Universität keinen Platz“

Univ. Prof. Dr. Peter Swetly (Vizerektor für Forschung) und O. Univ. Prof. em. Dr. Werner Waldhäusl (Vizerektor für die Kliniken), Vetmed

 

„Aus unserer Sicht demonstrieren systematische Übersichtsarbeiten und Meta-analysen schlüssig, dass homöopathische Produkte nicht besser als Placebos wirken. Die Regierung teilt unsere Interpretation der Datenlage.“

„Um Vertrauen, Wahlfreiheit und Sicherheit des Patienten zu gewährleisten, sollte die Regierung die Verwendung von Placebo-Behandlungen, inklusive Homöopathie, nicht unterstützen. Homöopathie sollte nicht von der NHS [National Health Service, „Krankenkasse in UK“] bezahlt werden und die MHRA sollte homöopathische Produkte nicht zulassen.“

Originaltext: “To maintain patient trust, choice and safety, the Government should not endorse the use of placebo treatments, including homeopathy. Homeopathy should not be funded on the NHS and the MHRA should stop licensing homeopathic products.”

Übersetzt aus “Evidence Check 2: Homeopathy, Fourth Report of Session 2009–10, House of Commons Science and Technology Committee, 20 October 2009, parliament.uk”

 

“There is widespread agreement for instance that creationism, astrology, homeopathy, […] are pseudosciences.”

Stanford Encyclopedia of Philosophy, http://plato.stanford.edu/entries/pseudo-science/#UniDiv

 

„Wir folgern, basierend auf den besten uns zur Verfügung stehenden Daten und Studien, dass es unmöglich ist Homöopathie in der klinischen Praxis zu empfehlen.“

Originaltext: „It is concluded that the best clinical evidence for homeopathy available to date does not warrant positive recommendations for its use in clinical practice.“

Ernst E. A systematic review of systematic reviews of homeopathy. Br J Clin Pharmacol. 2002;54:577–582

 

„Die Ergebnisse verfügbarer Cochrane Übersichtsarbeiten zeigen, dass die Wirksamkeit von Homöopathie nicht über Placebo-Scheinmedikamente hinausgeht“

Originaltext: „The findings of currently available Cochrane reviews of studies of homeopathy do not show that homeopathic medicines have effects beyond placebo.“

[Anm.: Die Cochrane Collaboration ist der Gold-standard für rigorose und unabhängige wissenschaftliche Übersichtsarbeiten]

Ernst E. Homeopathy: what does the “best” evidence tell us? MJA 2010; 192: 458–460

 

„Es ist in der Tat nur möglich, an eine Wirkung der Homöopathischen Präparate zu glauben, wenn sämtliche Naturgesetzte, deren Erkenntnis sich die Menschheit erworben hat, über Bord geworfen werden“

p.33, Die Homöopathie-Lüge: So gefährlich ist die Lehre von den weißen Kügelchen (2012) Christian Weymayr, Nicole Heißmann

 

“Even homeopaths acknowledge that there is not a single molecule of active ingredient in the bottle they sell you. It’s just water…claiming that water somehow has a memory…salt, urine…”

Dr. Richard Dawkins. Abgerufen: http://www.youtube.com/watch?v=eN6U6cpGzss

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