Jedes Jahr ab November bunte Lichter, Plastikramsch, Charity, das Gerede von Kirchenvertretern über Nächstenliebe; Ein paar erfrorene Sandler und Herzinfarkte. Weihnachten ist so schön! Warum die katholische Kirche einen ihrer höchsten Feiertage gerade auf den 25. Dezember gelegt hat weiß sie zwar selber nicht so genau, fest steht aber, dass „wir“ die Geburt des (vermutlich) 30 n.u.Z hingerichteten Wanderpredigers Jesus von Nazareth feiern. Wirklich wichtig.
Nichts gegen Glühwein und Lebkuchen, nichts gegen ein Winterfest, aber auf Weihnachten mit seiner ideologischen religiösen Intention, als bieder-frommes Familienfest mit christlichen Liedern, unnützen Geschenken und Abzocke am Weihnachtsmarkt, darauf können wir verzichten. Die „Inhalte“ dieses Festes sind so austauschbar wie die fiktiven Glaubensinhalte der Religionen selbst die sich gerade in der Weihnachtszeit als moralische Instanz inszenieren.
„Alles außer Weihnachten“ ist das Motto dieser Party und das ist Programm. Sattel den Osterhasen, pack die Faschingströte ein oder trink einen sommerlichen Cocktail bei uns. Alles was trashig, absurd, schrill oder einfach unsinnig ist, ist passend. Alles außer Weihnachten.