Audiomitschnitt vom Vortrag „Wahn und Waldorf“

Für alle die aufgrund der TeilnehmerInnenzahl von über 100 Leuten nicht mehr in den Saal gepasst haben, gibts hier den Audiomitschnitt vom Vortrag:

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An dieser Stelle sei auch noch einmal auf das Buch „Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister. Die Anthroposophie Rudolf Steiners und die Waldorfpädagogik.“ von Peter Bierl verwiesen, das hier erhältlich ist:

Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister. Die Anthroposophie Rudolf Steiners und die Waldorfpädagogik.

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Wahn und Waldorf – Vortrag mit Peter Bierl

Kritik an Rudolf SteinerWann: Dienstag 31.5., 18:00

Wo: Universität Wien, Universitätsstraße 7, 1010 Wien, Neues Institutsgebäude (NIG), Hörsaal 2

Hautcreme für den Babypopo von Weleda, biologisch-dynamische Karotten der Marke Demeter, Rudolf-Steiner-Brot im Naturkostladen und die Waldorfschule kennen viele, nicht aber die Weltanschauung, die dahinter steckt. Der Journalist Peter Bierl, Autor des Buches „Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister“ (Neuausgabe 2005), beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Anthroposophie und ihrem Gründer Rudolf Steiner.

Der Mann, der sich als Hellseher darstellte und von seinen AnhängerInnen als „Menschheitsführer“ und als Wiedergeburt von Aristoteles verehrt wurde, war überzeugt, dass nur die „weiße Rasse“ am Geiste schafft, während AsiatInnen dekadent, Schwarze überhitzte Triebwesen und JüdInnen einseitig intellektuell seien und zersetzend wirkten. Die Deutschen rechnete der Guru einer fünften Wurzelrasse der Arier zu, die noch einige Jahrtausend führend sein solle. In Steiners Anthroposophie spuken Engel und Dämonen, Volks- und Rassengeister, er mixte Versatzstücke aus Buddhismus, Hinduismus und Christentum mit darwinistischen Evolutionsvorstellungen und bürgerlichem Kulturpessimismus. Darum erklären AnthroposophInnen Erdbeben, Tsunami und Reaktorkatastrophe in Fukushima als karmischen Ausgleich für einen angeblich besonderen Materialismus der JapanerInnen.

Rassistische und antisemitische Ideen der Zeit finden sich in der Anthroposophie, die wiederum die Waldorfschule prägt. Vorstellungen über Reinkarnation und Karma gelten bis heute als konzeptionelle Grundlage der Waldorfpädagogik. Die LehrerInnen werden nach den Ideen Steiners ausgebildet, „In einem Buch, das ein enger Mitarbeiter Steiners verfasst hat und das 1998 in einer Broschüre, die die Pädagogische Forschungsstelle des Bundes der Waldorfschulen herausgegeben hatte, zur Unterrichtsvorbereitung empfohlen wurde, heißt es: „Der Keim zum Genie ist der arischen Rasse bereits in ihre atlantische Wiege gelegt worden.

Die Veranstaltung wird von der GEWI organisiert und von der AG Religionskritik unterstützt.

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Podiumsdiskussion zum Ethikunterricht

Anlässlich der Debatte zum Ethikunterricht laden wir am 3. Mai um 18:30 zu einer Podiumsdiskussion ins NIG (HS III). Mit Dr. Heinz Oberhummer wird auch der einzige Vertreter der Konfessionsfreien bei der parlamenta-rischen Anhörung die Frage nach Sinn und Unsinn des Ethikunterrichts in der vorgeschlagenen Form erörtern.

Wir freuen uns auf eine interessante Debatte!

Wer bei Vorbereitung und Bewerbung helfen möchte, kann sich unter info(ät)gottlos.at melden. Wir sind für Unterstützung dankbar.

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15.4.: Luft & Liebe – Askesewahn in Religion und Esoterik

Am 15. April findet die erste Veranstaltung der AGRK in Wien statt. Es wird zwei Impulsreferate, eine kleine Filmcollage und – dem Thema entsprechend – ein Buffet geben.

Unterstützung beim Verteilen der Flyer und die Weiterleitung der Veranstaltungsankündigung in digitaler Form sind willkommen.

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neuer Folder

Der Folder mit den grundlegenden Positionen und Zielen der AGRK ist fertig. Er kann auch als pdf heruntergeladen werden. Wenn Du unsere Arbeit unterstützen möchtest, schreib uns ein Email oder ruf an. Es gibt genug zu tun!

PDF: AGRK_Image_A4

 

 

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Mailingliste

Es gibt nun eine Mailingsliste für Interessierte. Über die Liste werden etwa ein- bis zweimal im Monat die Themen und Termine unserer Veranstaltungen und Aktionen verschickt.

Hier könnt ihr euch eintragen: https://lists.lnxnt.org/mailman/listinfo/agrk

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Projektvorbesprechung für Interessierte

Das erste Treffen findet am So., 13.3.11, 18:00 im „Käuzchen“ statt.

Kaffee Restaurant Käuzchen
Gardegasse 8
1070 Wien

Der Tisch ist auf „AG Rel“ reserviert

Das Treffen richtet sich an alle die sich für das Thema interessieren, die in inhaltlich verwandten Bereichten arbeiten oder die sich am Aufbau der Aktionsgruppe beteiligen möchten.

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Projekt Aktionsgruppe Religionskritik

Das Projekt Aktionsgruppe Religionskritik dient dem Aufbau einer Struktur für regelmäßige Aktionen zu diesem Themenfeld. Im Unterschied zu anderen Gruppen möchten wir den Schwerpunkt nicht primär auf Theoriearbeit oder Lobbypolitik legen. Das Ziel der Aktionsgruppe ist es religionskritische Standpunkte sichtbar zu machen und über öffentliche Aktionen und inhaltliche Auseinandersetzung mit vorhandenen Publikationen und Medien Menschen für das Thema zu interessieren und ihnen für die Entwicklung von Aktionismus einen Rahmen zu bieten. Wir möchten damit die Arbeit der bestehenden Gruppen und Initiativen ergänzen und die atheistische Bewegung als ganzes stärken und laden daher auch Personen die bei anderen Gruppen organisiert sind dazu ein, sich am Aufbau dieses Projekts zu beteiligen.

Die Zielgruppe ist folgendermaßen umrissen:

1. Angesprochen werden sollen AtheistInnen bzw. areligiöse AgnostikerInnen mit (pro)wissenschaftlichem Weltbild die sich eine säkulare Gesellschaft wünschen und

2. die ein fortschrittliches und kritisches Grundverständnis der bestehenden Gesellschaft gegenüber haben und sich auf den Wert einer demokratischen (im Sinne von Partizipation, nicht zwingend im Sinne einer parlamentarischen Ordnung) und damit einhergehend egalitären Gesellschaft verständigen können. Diese Definition schließt Menschen mit sexistischer, rassistischer oder homophober Einstellung bewusst aus.

Die Aktionsgruppe Religionskritik strebt außerdem in Bereichen in denen religionskritische Arbeit in gesellschaftspolitischen Forderungen mündet (z.B. Frauenrechte, Widerstand gegen religiöse Diktaturen, Gleichstellung von Homosexuellen, …) die Zusammenarbeit mit Personen und Gruppen an, die diese Themen bearbeiten. Auch hier wollen wir die Rolle eines Bindeglieds zwischen verschiedenen Zusammenhängen übernehmen.

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